Wie aus der Autosuche ein Roadtrip nach Italien werden könnte...

Da saß ich doch letztens bei einem kühlen Hellen mit meinem Kumpel zusammen und musste mir seine Story über den letzten Autokauf anhören.

Jetzt war die ja nicht nach fünf Minuten vorbei. Die hat eine Ewigkeit und über 1.000 Kilometer gedauert, bis dann der Peugeot 208 gekauft war. Ich gebe euch mal einen Überblick, was ich mir anhören "musste". Aber jetzt keine Sorge, ich werde mich kurzhalten und die 1.000 Kilometer auf der Überholspur düsen.

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Los geht’s zum ersten Händler. Angekommen, Auto verkauft, Ab nach Hause. Blöder Start.

Der Zweite hatte plötzlich Dellen in der Motorhaube, die auf den Bildern nicht sichtbar waren oder gar nicht da gewesen waren?! Sah in etwa so aus, als ob sich da mal schnell ein Elefant zum Ausruhen hingesetzt hätte…

Beim Dritten gab es zwar 208er, aber so wirklich überzeugt haben ihn weder die noch der Händler. Weil, wer nur barverkauft und dann auch noch keine Gebrauchtwagengarantie geben möchte, macht nicht unbedingt einen vertrauensvollen Eindruck, oder?

Und das war’s dann auch schon mit den Händlern in der näheren Umgebung.

Summe Kilometer: 112

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Da er aber sein Wunschfahrzeug noch nicht aufgeben wollte, musste wohl oder übel der Umkreis bei der Händlersuche erweitert werden.

Neuer Versuch bei Händler Nummer vier. Hoffnungsvoll hin, da Beschreibung trotz keiner Bilder super klang. Da ist die dann Enttäuschung natürlich umso größer, wenn es ein riesen Reinfall wird. Wie kann man denn die Farben dunkelgrau und weiß vertauschen?!

– Also von nun an, werden nur noch Angebote mit Bildern berücksichtigt. –

Endlich war es soweit. Die Anreise hatte sich gelohnt. Der 208er entsprach der Beschreibung und war noch verfügbar. Also rein ans Steuer und zur Probefahrt mit dem Verkäufer gestartet. Doch kurz nach Start dann das Problem: Bei der Kupplung hätte man(n) denken können, dass die bereits auf der Straße schleift.

Also gings wieder unverrichteter Dinge nach Hause und der Kilometerzähler steigt weiter.

Summe Kilometer: 296

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Man weiß ja das man bei einem Gebrauchtwagen damit rechnen muss, dass der bereits ein paar Kilometer auf dem Tacho hat… Aber das Händler Nummer sechs ein Auto mit 173.000km statt mit den beschriebenen 73.000km verkaufen wollte, ging dann meinem Kumpel doch zu weit.

Auch bei Händler sieben wurde er nicht glücklich. Diesmal waren es zwar keine Dellen in der Motorhaube, dafür aber jede Menge Kratzer am Lack und im Innenraum. Man könnte fast meinen, dass der/ die VorbesitzerIN eine Katze/ Kater war.

Die Frustration steigt immer weiter und die Tankkosten werden schon ganz ausgeblendet. Aber es bringt ja alles nichts, für sein Wunschfahrzeug nimmt man(n) ja viel in Kauf und wie findet man sonst sein Wunschfahrzeug?

Summe Kilometer: 568

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Nun gabs ja bei den bisherigen Händlern keins, bei dem es schwierig wurde, sich dagegen zu entscheiden. Händler Nummer Acht hatte jetzt jedoch einen verfügbaren grauen Peugeot 208 ohne Dellen und Kratzer, funktionierender Kupplung und akzeptablen Tachostand. Diesmal war der Schnick-Schnack das Problem. Es gab nämlich keinen. Einige wollen viel Ausstattung, andere nicht. Mein Kumpel wollte zumindest etwas haben. Aber weder Tempomat, Navi noch Einparkhilfe waren mit dabei.

– Hättest Du jetzt trotzdem zugeschlagen oder trotz Frustration weitergesucht? –

Nach einem weiteren Rückschlag beim nächsten Händler (die Polsterung war total am A….), war dann Weihnachten und Ostern am selben Tag. Das Traumauto war da! Mit Händler Nummer Zehn ist dann auch alles glattgegangen und mein Kumpel hat sich mit ihm auf den Kauf geeinigt. Jetzt musste nur noch ein Chauffeur her, der ihn zu seinem 208er nochmal hinfährt, damit er ihn nach Hause mitnehmen kann.

Da ist mir dann auch klargeworden, warum er mir zu Anfang des Abends die Hellen spendieren wollte. Ich sollte den freundlichen Chauffeur spielen. Na gut, das macht man dann halt mal für gute Freunde. Also nochmal 220 Kilometer auf den Kilometerzähler. Jetzt ist er glücklich mit seinem neuen Gebrauchten und ich musste einen Abend nichts zahlen.

Summe Kilometer: 1.400

Wie ihr seht, ist alles schiefgegangen, was schiefgehen kann. Aber immerhin hat er eine erlebnisreiche Story zu erzählen. Nun, hätte ich damals gewusst, was ich heut weiß. Man(n) muss nicht mehr jeden Händler einzeln abfahren und weite Strecken in Kauf nehmen. Es geht auch ganz simpel von der Couch.

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Sicherlich hätte ich das meinem Kumpel auch geraten, wenn ich das damals schon gewusst hätte. Dann hätten er und ich vielleicht die Zeit und Spritkosten für die 1.400km lieber auf einem Roadtrip nach Italien verbringen können, als er auf seiner Händlertour.

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